Besitzer von Elektrofahrzeugen können ihr Auto zu Hause, am Arbeitsplatz oder an einer der immer zahlreicheren öffentlichen Ladestationen aufladen. Es gibt drei Stufen von Ladegeräten: Stufe 1 verwendet normale 120-V-Steckdosen; Stufe 2 kann 240-Volt-Anschlüsse nutzen und Stufe 3 DC-Schnellladegeräte können die Batterie eines Elektrofahrzeugs in wenigen Minuten fast voll aufladen.
Heim-Ladegeräte
Die Installation eines Ladegeräts der Stufe 2 in Ihrer Garage oder Einfahrt kann die mit dem Besitz und Betrieb eines Elektroautos verbundenen Kosten erheblich senken. HomeAdvisor berichtet von einem geschätzten durchschnittlichen Installationspreis zwischen 518 und 1.273 US-Dollar, abhängig von Faktoren wie dem Standort und der Frage, ob zusätzliche Verkabelungen vorgenommen werden müssen. Staatliche und föderale Steuergutschriften sowie Rabatte von Energieversorgern können dazu beitragen, diese Kosten zu senken.
Einige E-Fahrzeugmodelle können an jeder normalen 120-Volt-Steckdose aufgeladen werden, wobei die Ladestufe 1 verwendet wird, die eine zusätzliche Reichweite von etwa 3 bis 4 Meilen pro Stunde ermöglicht. Dies kann für Fahrer nützlich sein, die nur kurze Strecken zurücklegen oder keine teure Ladestation für ihr Haus kaufen möchten.
Viele E-Fahrzeuge sind mit Kabeln ausgestattet, die an eine normale Steckdose angeschlossen werden können, und viele können über Nacht aufgeladen werden, während ihr Fahrer schläft. Eine noch schnellere und bequemere Lösung sind Ladestationen für zu Hause, die in der Nähe des geparkten Fahrzeugs angebracht und über einen 240-Volt-Stecker angeschlossen werden, der einem Verlängerungskabel mit einer Box an einem Ende ähnelt – manchmal auch als EVSE (electric-vehicle supply equipment) bezeichnet. Einige Geräte verfügen über digitale Anzeigen mit Wi-Fi-Fähigkeit, so dass der Fahrer den aktuellen Status aus der Ferne überwachen kann, oder bieten Fernsteuerungsfunktionen.
Geräte, die als Ladegeräte für Elektrofahrzeuge (EV) konzipiert sind, enthalten auch mehrere Anschlüsse, um verschiedenen Fahrzeugstandards zu entsprechen, und können sowohl öffentliche als auch private Ladestationen bedienen. Sie finden solche Ladegeräte in Baumärkten oder bei Autohändlern, während Francis Energy in Tulsa, Oklahoma, Netzwerke von EV-Ladestationen für Händler, Gemeinden und Unternehmen betreibt.
Wenn Sie sich für die Installation einer Ladestation zu Hause entscheiden, ist es ratsam, einen Elektroinstallateur zu beauftragen, der Erfahrung mit der Installation von Ladestationen hat. In bestimmten Gebieten kann eine Genehmigung oder Inspektion erforderlich sein, bevor mit den Arbeiten begonnen werden kann. Die meisten EVSE-Anbieter bieten die Installation ihrer Ladestationen zu Hause an und können Sie beraten, wo die Ladestation am besten angebracht werden sollte. Die Installation dauert in der Regel nur wenige Stunden, und die meisten Anbieter zeigen gerne, wie das Ladegerät funktioniert, und beantworten alle Fragen dazu.
Ladestationen am Arbeitsplatz
Das Aufladen von Elektrofahrzeugen am Arbeitsplatz bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile, von der Zufriedenheit der Mitarbeiter und der Unterstützung der Marke bis hin zur Nachhaltigkeit und der Verringerung der Kohlenstoffemissionen. Darüber hinaus reduzieren Ladestationen die Kohlendioxidemissionen, die mit dem Pendeln und Reisen der Mitarbeiter verbunden sind.
Das Laden von Elektrofahrzeugen am Arbeitsplatz ist besonders wichtig in Bürogebäuden mit ausreichend großen Parkplätzen für Elektrofahrzeuge. Das Angebot von Ladestationen am Arbeitsplatz kann Mitarbeiter dazu ermutigen, E-Fahrzeuge zu nutzen, qualifizierte Mitarbeiter anzuziehen und zu binden und einem Unternehmen dabei helfen, LEED- oder andere Nachhaltigkeitszertifizierungen zu erhalten.
Vor der Installation einer Ladestation für Elektrofahrzeuge am Arbeitsplatz ist es wichtig, eine umfassende Ladestrategie zu erstellen, in der die Nutzungsregeln und Zugangsvoraussetzungen festgelegt sind. Ein Unternehmen sollte festlegen, wer die Ladestationen wann nutzen darf (z. B. nur während der Arbeitszeit), ob die Mitarbeiter ihre Fahrzeuge kostenlos aufladen können und wie viel Zeit pro Tag für das Aufladen zur Verfügung steht; ein zusätzlicher Abschnitt über Umgangsformen fördert eine positive und respektvolle Kultur im Umgang mit den Ladestationen.
Wenn sich ein Unternehmen dafür entscheidet, für die Nutzung von Ladestationen für Elektrofahrzeuge Gebühren zu erheben, ist es unerlässlich, dass es die Zahlungsstruktur und die Zahlungsmodalitäten klar darlegt. Darüber hinaus könnte sich ein “Lade-Champion” an jedem Ladepunkt für Elektrofahrzeuge als unschätzbar wertvoll erweisen, wenn es darum geht, Probleme im Zusammenhang mit der Ausrüstung oder anderen Fragen zu lösen.
Unternehmen können je nach Fahrzeug und Budget unterschiedliche Ladegeschwindigkeiten am Arbeitsplatz anbieten. Die meisten entscheiden sich für Ladestationen der Stufe 2, die mit den meisten gängigen E-Fahrzeugen kompatibel sind und eine vollständige Aufladung in 3 bis 7 Stunden ermöglichen; andere wiederum entscheiden sich für Schnellladegeräte mit 22 kW oder 50 kW, wenn die Kosten nicht zu hoch sind.
Unternehmen, die die Bereitstellung von Ladestationen am Arbeitsplatz in Erwägung ziehen, sollten ihre E-Fahrer registrieren oder eine Art internes Registrierungs- oder Ticketingsystem einführen, um die Mitarbeiter, die die Ladestationen in großer Zahl nutzen könnten, effektiv zu verwalten. Dies kann ein effektiver Weg sein, um Überbeanspruchung und Missbrauch zu verhindern und gleichzeitig sicherzustellen, dass nur autorisierte Nutzer Zugang haben.
Öffentliche Ladestationen
Öffentliche Ladestationen für Elektroautos sind überall zu finden, von Einkaufszentren und Restaurants über Parkhäuser und Flughäfen bis hin zu Bahnhöfen, Busstationen und Sportstadien.
Fahrer von Elektrofahrzeugen (EV) können öffentliche Ladestationen leicht über Websites und Apps wie PlugShare ausfindig machen. Sie können die Tarife mehrerer Netze vergleichen und verfügbare Ladestationen in der Nähe ausfindig machen. Einige EV-Netze wie Electrify America und ChargePoint bieten Apps, die die Bezahlung vereinfachen und es den Fahrern ermöglichen, den Batteriestand ihres Fahrzeugs zu überwachen und den Ladevorgang zu verfolgen. Sie können auch den integrierten Routenplaner Ihres E-Fahrzeugs nutzen, um öffentliche Ladestationen entlang der Strecke zu finden.
Öffentliche Ladestationen erfordern in der Regel eine Zugangskarte oder eine mobile App zur Bezahlung und Aktivierung, wobei die Gebühren tagsüber in der Regel höher sind als abends. Einige sind kostenlos, während andere verschiedene Gebühren erheben; die Preise sind tagsüber tendenziell höher als abends. Ladenetzwerke wie EVgo, blink, Electrify America und Greenlots bieten Mitgliedschaftspläne an, die die Nutzung ihres Netzwerks von Ladestationen gegen eine monatliche Gebühr abdecken.
Elektroauto-Ladestationen für zu Hause können auch in Garagen, Einfahrten und Hinterhöfen installiert werden, um Elektrofahrzeuge bequem aufzuladen. Diese Ladestationen arbeiten mit 240 Volt und festen Kabeln, die direkt an Ihr Elektroauto angeschlossen werden. Sie werden als Ladestationen der Stufe 2 bezeichnet und sind in der Regel doppelt so schnell wie die Ladestationen der Stufe 1. Ladestationen für den Hausgebrauch erfordern die Dienste eines Elektrikers, um sie entsprechend den Standards für die Verkabelung von Elektrogeräten wie Elektroherden oder Wäschetrocknern richtig zu verdrahten (ein spezieller 20- oder 60-Ampere-Stromkreis, je nach Ihren Bedürfnissen).
Da jedes Jahr mehr E-Fahrzeuge verkauft werden, haben öffentliche Ladestationen ein exponentielles Wachstum erfahren. Schnellladestationen mit einer Leistung von mehr als 22 kW haben sich im Vergleich zu 2018 mehr als verdoppelt. Langsamere Ladestationen werden im Laufe der Zeit weiter ausgebaut – viele Städte und Staaten planen, in naher Zukunft weitere hinzuzufügen.
Applications mobiles
Viele Elektroautofahrer verlassen sich auf Lade-Apps, um öffentliche Stationen zu finden. Sie können sich auch über die Preise informieren und erfahren, ob eine Ladestation derzeit nicht verfügbar ist (aufgrund von Gebühren oder aus anderen Gründen).
PlugShare und ChargePoint sind die am weitesten verbreiteten Lade-Apps für Elektroautos und haben jeweils 4,5 Sterne auf Apple und Android erhalten. Beide bieten Zugang zu einem umfangreichen Netzwerk von Ladestationen für Elektroautos – wie z. B. Tesla Supercharger, die nur mit Tesla-Fahrzeugen genutzt werden können – sowie die Einrichtung von Ladestationen zu Hause.
Volta bietet eines der größten Netzwerke von kostenlosen Ladestationen in den USA. Mit der App von Volta können Sie die Verfügbarkeit von Ladestationen in Einkaufszentren, Kaufhäusern und anderen Einzelhändlern überprüfen und diese finden. An den meisten Volta-Ladestationen können Sie sogar im Voraus Plätze reservieren; außerdem werden Details wie Steckertyp, Ladestufe und die Dauer der gebührenfreien Ladezeit angezeigt.
Andere Optionen, wie EVgo und Electrify America, bieten weniger Stationen in den USA an. Die App von EVgo ist jedoch mit CarPlay und Android Auto integriert, um die Nutzung auf dem Touchscreen eines Elektrofahrzeugs zu vereinfachen. Darüber hinaus macht die Funktion, die das Auffinden von Ladestationen in Einkaufszentren, Supermärkten und Einzelhandelsgeschäften vereinfacht, die App zu einer attraktiven Lösung.
Einige Lade-Apps ermöglichen es Ihnen, sich mit anderen Elektroautobesitzern zu vernetzen und Tipps und Ratschläge auszutauschen. Andere bieten Anleitungen, wie man ein mit dem eigenen Fahrzeug kompatibles Ladegerät benutzt und welche Ladestationen in der Nähe zur Verfügung stehen.
Und schließlich können Sie mit einigen Apps über Ihren Stromanbieter Ökostromtarife abonnieren und so sicherstellen, dass die gesamte Energie für den Betrieb Ihres Elektroautos aus erneuerbaren Quellen wie Wind- oder Solarenergie und nicht aus fossilen Brennstoffen stammt.
Die idealen Apps für ein Elektrofahrzeug (EV) hängen von Ihren Vorlieben und der integrierten Software ab. Tesla bietet zum Beispiel eine eigene App an, die umfassende Informationen über Ladestationen und den Batterieverbrauch liefert.